Mittwoch, 26. April 2006

Text mit Links

Die Fallas sind jetzt seit mehr als einem Monat vorbei und ich habe definitiv keine Lust mehr, etwas darüber zu schreiben. Aber wenigstens möchte ich noch einen Text von meinem Mitbewohner Michael verlinken, den er geschrieben hat, als er mich während der Fallas besucht hat. Das tue ich mit bestem Gewissen, denn
  1. ist der Text informativ und auch nicht schlecht geschrieben
  2. ist er in der Riesenmaschine erschienen, die man sowieso nicht oft genug verlinken kann, und
  3. hat Michael mich auch mal verlinkt und damit für den seither gültigen Rekord von 30 Besuchern an einem Tag in meinem Blog gesorgt.
Und wenn ich schon mal dabei bin, könnt ihr euch das hier auch gleich noch mit anschauen (das ist mein Hosenbein im Bild unten rechts).


Short summary for my English-speaking readers:
Sorry guys. No translation today.

Breve resumen para mis lectores hispanohablantes :
Lo siento, pero este texto realmente no vale la pena resumirlo.

Montag, 24. April 2006

Mando Diao in Valencia

Ein Land, in dem die Band Mando Diao weitestgehend unbekannt ist (Spanien), kann man eigentlich nur verachten - wegen seiner Ignoranz gegenüber unserer geliebten Popkultur. Oder man kann es dafür lieben. Denn wo sonst kriegt man die Karten für ein Mando-Diao-Konzert noch bequem an der Abendkasse? Und wo sonst würden sie in einem kleinen Club mit fast familiärer Athmosphäre spielen – mit genau der richtigen Anzahl von Leuten, damit gute Stimmung aufkommt und dass man trotzdem genug Platz zum Hüpfen hat? Also in Berlin bestimmt nicht. Würde man beispielsweise in der Columbiahalle so nah an die Bühne heranwollen, wie ich es am Donnerstag war, müsste man schon zwei Stunden vorher da sein oder sich mit brutaler Gewalt seinen Weg durch die Menschenmenge bahnen. Und jeder, der mich etwas besser kennt, wird bestätigen, dass ich zu beidem nicht fähig wäre.
Und, und, und das Beste ist: Die Spanier sind alle viel kleiner als ich. Was widerum bedeutet: Beste Aussicht von überall.
Eine klitzekleine Kritik hätte ich dann allerdings doch noch. In Spanien ist anscheinend das Konzept der Zugabe völlig unbekannt, denn als Mando Diao das erste Mal die Bühne verließen, gab’s noch einen braven Abschiedsapplaus und dann fingen die Leute an, sich auf den Nachhauseweg zu machen. „Nein, ihr Pfeifen. Nicht gehen! Weiter klatschen! Dann kommt die Band wieder. Echt.“ Die Band kam auch so wieder. Wahrscheinlich war es nicht ihr erstes Konzert in Spanien.

Mando-Diao

Short summary for my English-speaking readers:
I went to see a Mando Diao concert in a small club because the band doesn’t seem to be very famous here in Spain. Great show with a good athmosphere (remember: Spanish people are quite noisy...) and a good view (...and mostly shorter than me).

Breve resumen para mis lectores hispanohablantes :
“Mando Diao” es un grupo de rock de Suecia que se fundó en el 1999. Tocan un estilo de garage rock melódico que en directo puede llegar a ser bastante duro. Hasta el momento han publicado los álbumes: “Bring ‘Em In (2002)” y “Hurricane Bar (2004)”. Sus canciones más conocidas son “Sheepdog” y “God knows”.

Freitag, 21. April 2006

Ich habe ein Projekt

Achtung, Lebensweisheit! Wenn man will, dass ein eigenes Projekt auch wirklich in die Tat umgesetzt wird, sollte man so vielen Menschen wie möglich davon erzählen. So setzt man sich selbst unter Druck und kann unmöglich mehr einen Rückzieher machen, ohne dabei Ansehen und Glaubwürdigkeit aufs Spiel zu setzen.

Da mir an meinem neuen Projekt eine Menge liegt, möchte ich es jetzt an dieser Stelle im Internet ausplaudern. Dann kann’s eigentlich nur toll werden.

Also, es wird ein Kurzfilm über einen Briefträger. Die genaue Geschichte kann ich natürlich hier nicht verraten. Nur so viel: Im Laufe des Films wird der Postmann zweimal bei Pablo Neruda klingeln. Und als besonderen Gimmick sprechen alle im Film Valencianisch. Den Grund dafür habe ich noch nicht genau ausformuliert, aber es hat wohl etwas mit Kultur und Identität zu tun. Außerdem gibt es dem Ganzen einen leicht exotischen Touch.


Short summary for my English-speaking readers:
I've got a new project and it’s a short movie again. It’s gonna be about a postman because I’ve figured out that there are not enough movies about postmen so far.

Breve resumen para mis lectores hispanohablantes :
Tengo un proyecto nuevo: Un cortometraje sobre un cartero. Hasta el momento todo indica que lo vamos a grabar en valenciano/catalán. Pero si alguna otra minoría oprimida nos ayudaría económicamente, también nos prestaríamos a hacerlo en vasco, gallego o andaluz.

Mittwoch, 5. April 2006

Lubmin-Festival

Und gleich noch was viel aktuelleres hinterher: Ich habe mir gerade für Pfingsten ein Ticket nach Deutschland gekauft. Will mir doch das Lubmin-Festival nicht entgehen lassen. Solltet ihr auch nicht. Wird super. Anmeldungen einfach an mich schicken.

So, das war jetzt höchstens eine halbe Stunde zwischen dem Kauf des Tickets und der Nachricht darüber in diesem Blog. Das ist absoluter Aktualitätsrekord. Wollte ich nur mal festhalten. Für die Nörgler, die in letzter Zeit den Reifungsprozess meiner Einträge kritisiert haben.

lubminfestival2006

Short summary for my English-speaking readers:
Don’t miss it: The Lubmin Festival, from the 2nd to 5th of June at the coast of the Baltic Sea. And if you stay a little longer you might even see some of that World Cup stuff.

Breve resumen para mis lectores hispanohablantes :
No puedes perderte esto: El Lubmin Festival, del 2 al 5 de junio en la costa del Mar Báltico. Eso queda en Alemania, lo que podría complicar la cosa un poco para algunos de vosotros. Pero realmente vale la pena.

Gewonnen!

Zur Abwechselung mal was aktuelles:
Unser kleiner Film „Tsuri Tsumi“ hat das Proyecta-Festival gewonnen. Ja, richtig. Gewonnen, Sieger, erster Platz, 3000€ Preisgeld, Ruhm, Triumph.
Nur war ich leider nicht da, um unter tosendem Beifall den Siegerscheck entgegenzunehmen. Stattdessen habe ich mir mit meinen Eltern sämtliche Sehenswürdigkeiten Barcelonas angeschaut. Das war auch nicht schlecht. Und einen Tag nach der Preisverleihung kam dann der Anruf von Maria: „Die Leute hier erzählen, dass der Film mit dem Chinesen gewonnen hat. Das ist deiner, oder?“ In der Tat, er war’s. Und der Chinese ist natürlich ein Japaner. Aber das nur nebenbei.
Falls jemand den Film noch nicht gesehen hat, kann er das auf dem Rostocker Festival im Stadthafen (FiSH) am 12.5. um 17h45 oder auf dem Jugendmedienfestival Berlin am 18.5. um 19h00 nachholen.
Juchuh!!!


Short summary for my English-speaking readers:
Our short film “Tsuri Tsumi” won Proyecta Festival here in Valencia. Cheers!

Breve resumen para mis lectores hispanohablantes :
Nuestro cortometraje “Tsuri Tsumi” ha ganado el Festival Proyecta de Valencia.

Montag, 27. März 2006

Stackenblochen

Alles kam so: Meine eigentlich nur nett gemeinte Imitation des französischen Akzents meiner Mitbewohnerinnen hatte für ein leicht angespanntes WG-Klima gesorgt. Da war er wieder, der alte Konflikt zwischen Deutschland und Frankreich. Ich versuchte die Situation durch Selbstironie aufzulockern und zeigte Violaine einen Ausschnitt aus einer amerikanischen Comedy-Sendung über die angebliche deutsche Game-Show „Stackenblochen“:

Eine dicke Frau hat fünf Sekunden Zeit, um verschiedene Gegenstände auf einem Nachttisch im rechten Winkel anzuordnen („That passes for fun in Germany.“). Dann kommt der Showmaster in Naziuniform auf die Bühne, misst nach, schreit: „Es das NEIN Stackenblochen.“, die Kandidatin wird zusammengeschlagen und am Ende läuft ein Schäferhund ins Bild.

So weit, so lustig. Ich hielt das Filmchen nicht für weiter imagegefährdend, weil es so absolut abwegig ist. Aber ich hatte nicht mit unserer neuen deutschen Mitbewohnerin Kathrin gerechnet.

Als wir am nächsten Morgen aufstanden, war Kathrin bereits einkaufen gewesen und hatte, weil sie keinen Platz für die Sachen fand, erstmal die komplette Küche stackengeblocht. Danach waren selbst die Gewürze nach Farben sortiert. Und Marie fand den Kaffee nicht mehr, weil er plötzlich entgegen jeder Logik neben dem Tee stand.

Das dieser Vorfall keine bleibenden Schäden im Deutschlandbild meiner Mitbewohnerinnen hinterlassen hat, ist nur meiner monatelangen Vorarbeit und unzähligen nicht erledigten Abwäschen zu verdanken. Nein, ich erwarte keinen Dank. Ich habe es für mein Land getan.


Short summary for my English-speaking readers:
Clash of Cultures in my flat: Our new German flatmate invaded the kitchen and stackenbloched our beloved chaos. A shock for my French flatmates. A lot of fun for me.

Breve resumen para mis lectores hispanohablantes :
Stackenblochen” es un juego alemán que consiste en poner objetos que están encima de una mesa en ángulo recto. Lamentablemente mis compañeras de piso francesas muestran muy poco entusiasmo para esta bonita tradición.
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