Sonntag, 27. August 2006

Mi Vuelta a España - Etappe 15: Segovia

segovia

Nach Erfüllung der touristischen Pflichten (Aquädukt, Kathedrale, Alcázar), habe zum Ende dieser Reise noch mal einen halben Tag meiner geliebten Hängematte gewidmet.

Mi Vuelta a España - Etappe 14: Covarrubias

covarrubias

Auf meiner Suche nach Ruhe und Frieden und Entspannung (und mit Hilfe des Lonely Planet) habe ich dieses wunderhübsche Dorf gefunden. Dort einen Tag in diversen Cafés und Kneipen rumgelungert und den "Honorarkonsul" von Graham Greene am Stück gelesen.

Mi Vuelta a España - Etappe 13: Burgos

burgos

Eine Riesenkathedrale und ein Haufen Pilger. Dazu noch verdammt kalt. Nicht wirklich meine Lieblingsstadt.

Mi Vuelta a España - Etappe 12: Laguardia

laguardia

Wieder so eine malerische, mittelalterliche Stadt. Diesmal en La Rioja. Ein Glas guten Rotwein gibt es hier für 50 Cent.

Mi Vuelta a España - Etappe 11: Busto de Bureba

busto

Marías Dorf. Hier habe ich vier Tage vebracht, die Familie kennengelernt und lecker gegessen.

Auf Bitten Marías möchte ich folgendes anmerken: Das Foto habe ich nicht in Busto geschossen, sondern auf dem Weg dorthin. Es gibt zwar noch einen Stier in der Nähe vom Dorf (ohne Tankstelle), aber dieses Bild hier gefällt mir besser.

Mi Vuelta a España - Etappe 10: Vitoria

vitoria

Nur ein Zwischstop und Treffpunkt mit María. Kathedrale, Kino, Autounfall. Das war's.

Mi Vuelta a España - Etappe 9: Bilbao

bilbao

Hospitality Club funktioniert! Ich wurde aufgenommen, durch die Stadt geführt, an den Strand gefahren und am Ende zu einer Party eingeladen. Toller Tag. Tolle Stadt.

Mi Vuelta a España - Etappe 8: Mutriku

mutriku

Habe eigentlich nur zwei Bäume für meine Hängematte gesucht, aber daraus wurde dann gleich eine ernsthafte Wanderung. O, du schönes Baskenland!

Mittwoch, 9. August 2006

Mi Vuelta a España - Etappe 7: San Sebastián

sansebastian
Die Heimat der sagenumwobenen pintxos. Sehr schön, sehr mondän, sehr teuer, sehr baskisch.

Mi Vuelta a España - Etappe 6: Hondarribia

hondarribia
Habe direkt hinter (bzw. vor) der französisch-spanischen Grenze einen Zeltplatz mit Meerblick gefunden.

Mi Vuelta a España - Etappe 5: Pamplona

pamplona
Seit Hemingway völlig überschätzt. Wenn nicht gerade Stiere durch die Strassen ziehen, ist Pamplona einfach nur eine normale mittelgrosse Stadt in der Provinz. Die Berge nördlich davon sind allerdings der Hammer.

Mi Vuelta a España - Etappe 4: Zaragoza

zaragoza
Nachdem ich mangels Alternativen 24€ für ein Zimmer hinblättern musste, habe ich beschlossen, die Stadt doof zu finden.

Mi Vuelta a España - Etappe 3: Teruel

teruel
Was kann man von einer Stadt erwarten, deren Slogan lautet: "Teruel existiert"?

Mi Vuelta a España - Etappe 2: Albarracín

albarracin
Wunderschöne, mittelalterliche Stadt, spektakulär in die Landschaft gesetzt. Sollte man unbedingt mal als Filmkulisse verwenden.

Mi Vuelta a España - Etappe 1: Sagunt

sagunt
Sollte eigentlich nur ein kleiner Zwischenstop sein, aber dann kam eine grosse Paella dazwischen.

Kurznachrichten

  • Ich lebe und es geht mir gut.
  • Uni ist schon lange vorbei. Die letzte Prüfung habe ich Ende Juni geschrieben. Hab ne 8 bekommen.
  • Violaine hat mein WM-Tippspiel gewonnen.
  • Mein Kurzfilm ist abgedreht und auch schon halbwegs geschnitten. Bin ganz zufrieden damit. Das Ergebnis gibt´s voraussichtlich Ende September zu sehen.
  • Am 1. August bin ich aus meiner Wohnung ausgezogen und reise seitdem durch Spanien.
  • Am 23. August geht mein Flieger von Valencia nach Berlin und dann bin ich wieder da. Und irgendwie freue ich mich auch schon drauf.
  • Meine Freundin María hat beschlossen, eine Weile in Berlin zu leben. Damit wird sie wahrscheinlich Ende September anfangen

Montag, 3. Juli 2006

U-Bahn-Unglück in Valencia

Heute mittag ist in Valencia eine U-Bahn entgleist. Es gab 41 Tote und mehrere Verletzte.

Nachdem die Nachricht inzwischen auch schon bei Spiegel-Online zu lesen ist, wollte ich nur kurz Bescheid sagen, dass weder ich noch irgendjemand, den ich kenne, ich besagter U-Bahn saßen.


Short summary for my English-speaking readers:
41 people died today in a subway accident in Valencia. I and all the people I know are fine.


Breve resumen para mis lectores hispanohablantes :
41 personas murieron hoy en un accidente de metro en Valencia. Yo y toda la gente que conozco estamos bien.

Montag, 26. Juni 2006

Deutschland gegen Schweden

Anpfiff: Ich borge mir 20 € von Violaine. Denn zum Fußball gehört Bier, und Bier kostet Geld. Und jetzt schnell los. Das Spiel hat schon angefangen.

4. Minute: Ich bin auf dem Weg ins Finnegan’s , dem Irish Pub auf dem Plaza de la Reina mit zwei Plasmafernsehern und einer Leinwand. Alleine. Javier ist in Madrid, Violaine will lieber zu einer Anti-Papst-Demonstration (Der Papst kommt anlässlich des Weltfamilientreffens nach Valencia) und die ganzen Spanier, die ich kenne, sind nicht so die Fußballfans. Einmal hab ich es geschafft, María zu überreden, aber die ist heute auf einer Familienfeier.

6. Minute: Ich treffe im Finnegan’s ein. Erster Gedanke - Super, steht schon 1:0 für Deutschland. Zweiter Gedanke - Mist, und ich hab’s verpasst. Dritter Gedanke - Ganz schön voll hier. Besonders die Raucherecke. Das heißt dann wohl Stehen und Nichtrauchen.

12. Minute: Pünktlich zum 2:0 kommt mein Bier. Die Deutschen (Das bedeutet: Alle bis auf die Kellner) jubeln. Mein Nebenmann wedelt mit seiner Deutschlandfahne und schreit: „Poldi, du bist ein Gott!“

33. Minute: „Ooh!“ Eine falsche Mitleidsbekundung von der ganz gehässigen Sorte geht durch die Kneipe, als ein Schwede vom Platz gestellt wird. Die anschließende Zeitlupenstudie, wie der Schiri genießerisch die rote Karte zieht, ist mein persönliches Highlight dieser Partie.

Halbzeitpause: Schönes Spiel, aber ich hab die Schnauze voll vom Stehen und Nichtrauchen. Die Stimmung ist nicht gerade euphorisch und außerdem kenne ich hier niemanden. Da schau ich mir die zweite Hälfte doch lieber zu hause an. Im Sitzen.

46. Minute: TVUPlayer heißt das Programm, dass ich mir für die WM runtergeladen habe und mit dem ich per Internet Fernsehsender aus aller Welt schauen kann. Aber heute habe ich ein paar Probleme mit der Leitung. ESPN2 geht gar nicht und beim chinesischen CCTV-5 ist das Bild beschissen (Der Ton auch, aber ist in diesem Fall nicht so wesentlich). Vielleicht klappt ja ABC?

53. Minute: Als Larson zum Elfmeter antritt, steht die Zeit für einen Moment still. Im wahrsten Sinne des Wortes. Und als sich das Bild nach einer Weile wieder bewegt, jubeln die Deutschen. Lehmann, du Fuchs! In der Wiederholung kriege ich dann mit, dass er ihn gar nicht gehalten hat. Larson hat den Schuss ganz alleine versiebt. So kann ich kein Fußball gucken. Ich muss doch wieder in eine Kneipe.

60. Minute: Das Café Lisboa ist der Treffpunkt der Valencianer Bohème und die ist nicht sonderlich fußballbegeistert. Aber immerhin hängt da ein kleiner Fernseher an der Wand. Zwei schwedische Pärchen sitzen davor. Die Stimmung schwankt zwischen gedrückt und egal. Zumindest habe ich kein Problem, hier einen Sitzplatz zu finden.

70. Minute: Eine Gruppe Spanier kommt rein, schiebt ein paar Tische zusammen und macht das, was Spanier am liebsten machen: Laut sein. Sie übertönen locker den Kommentator aus dem Fernsehen, und das obwohl der auch permanent brüllt. Mir doch egal. Deutschland schießt aus allen Lagen und ich habe gute Laune. Noch 20 Minuten bis zum Viertelfinale.

Abpfiff: Juchuh! Deutschland hat gewonnen. 2:0 gegen Schweden. Ich schaue mich um, und suche jemanden, mit dem ich meine Freude teilen kann. Die schwedischen Pärchen sind leider schon weg. Müssen irgendwann in der Nachspielzeit geflüchtet sein. An der Bar entdecke ich einen Mann mit einer dieser hässlichen Deutschland-Girlanden um den Hals. Ich überlege kurz, sehe dann aber doch von einer Verbrüderung ab. Kann mich auch ganz gut alleine freuen.

Sonntag, 28. Mai 2006

Pimp My World Cup

Das Geheimnis eines guten Fußballspiels ist entgegen weitläufiger Annahmen nicht etwa die technische Raffinesse der Spieler oder der Offensivgeist, der mit vielen Toren belohnt wird. Das einzig entscheidene Kriterium für ein gutes Fußballspiel ist die Relevanz. Die persönliche Relevanz wohlgemerkt. Dabei ist es egal ob der Lieblingsverein im Champions League Finale steht oder ob der kleine Cousin mit der A-Jugend von Traktor Lindenberg auf die Raufbolde von Grün-Weiß Ahrensfelde trifft. Oder andersrum formuliert: Jedes Spiel, bei dem es egal ist, wer gewinnt, ist per Definition langweilig.

Deshalb wurde das Tippspiel erfunden. Es kommt besonders häufig bei Weltmeisterschaften zum Einsatz, wahrscheinlich wegen der hohen Anzahl potenziell egaler Spiele. Und plötzlich ist es ganz wichtig, dass Angola gewinnt, weil Heinz nämlich auf den Iran getippt hat. Nur so lässt sich die allgemeine Begeisterung für Weltmeisterschaften erklären. So, und mit den hautengen Trikots der Italiener natürlich.

Nur haben Weltmeisterschaftstippspiele ein grundlegendes Problem: Die Regeln. Entweder man tippt, wer Weltmeister wird, dann haben aber nur die Spiele Relevanz, an denen die Mannschaft, auf die man getippt hat, beteiligt ist. Und das sind eindeutig zu wenig. Oder aber man gibt Voraussagen für jedes einzelne Spiel ab, aber dann kommt es spätestens ab der K.O.-Runde zu Koordinationsproblemen. Anrufen, Mails schreiben, nur um noch rechtzeitig vor Spielbeginn seinen Tipp abzugeben, ist halt nicht jedermanns Sache.

Doch diese Probleme wurden jetzt mit einem völlig neuartigen Konzept beseitigt: in „Philipps irre kompliziertem Tippspiel“ (Regeln hier, Beispiel hier). Nur einmal seinen Tipp abgeben – aber nicht für eine Mannschaft, sondern gleich für sechzehn – und die ganze WM Spaß haben. Wer jetzt noch Fußball langweilig findet, ist wirklich selbst Schuld. Und so kompliziert, wie es der Name verspricht, ist das Spiel gar nicht. Echt.


Short summary for my English-speaking readers:
How do call a game among friends where you have to make predictions on how a football match is going to end and who will win the world cup? Anyway, I made up one of those games for the World Cup ’06 and if you want to participate just mail me.


Breve resumen para mis lectores hispanohablantes :
Inventé un juego de apuestas para el Mundial de Alemania. Está bastante sofisticado y divertido al mismo tiempo. Si quieres participar sólo es mandarme un correo.
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Was macht eigentlich Philipp?

WM-Tippspiel

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