Zuerst die Fakten. Teil 3: Der Sprachkurs

Der Einstufungstest war äußerst kurz. Der Prüfer fragte mich etwas auf Polnisch und ich sagte ihm, dass ich nichts verstehe - auf Englisch, um meinen Punkt besonders deutlich zu machen. Dann fragte er mich noch was, aber das verstand ich auch nicht. Und damit war der Test auch schon vorbei. Beim Rausgehen erwähnte ich noch, dass ich mal einen Polnischkurs an der Uni gemacht hatte, und das reichte anscheinend schon, um in Gruppe 9 von 17 eingestuft zu werden. Mittelfeld also. Gar nicht so schlecht.
Unterricht ist von 8 Uhr 30 bis kurz nach 12. Zwischendurch gibt es eine kurze Pause und die Lehrer werden ausgewechselt. Früh morgens haben wir es mit Piotr, einem angenehmen und kompetenten Enddreißiger, zu tun und danach mit Kasia [sprich: kascha], einer nervösen jungen Frau mit Überbiss. Sie schreit bei jeder richtigen Antwort „Super!“ oder „Ekstra!“ oder „Świetnie!“ und geht mir damit mächtig auf den Geist. Kompetent ist sie allerdings auch.
Insgesamt sind wir 6 Leute im Kurs und dabei ziemlich gut gemischt: USA, England, Irland, Griechenland, Indien und ich, Deutschland. Bei aller Bescheidenheit möchte ich behaupten, dass ich im Unterricht gar keine so schlechte Figur abgebe. Ganz im Gegensatz zum Rest des Tages, wenn ich mit Polnisch in der freien Wildbahn konfrontiert werde. Da bin ich dann ziemlich schnell am verzweifeln und sehne mich nach dem Polnisch von Piotr, Kasia und der Lehrbuch-CD zurück, dem Polnisch, das ich verstehe.

To jest Akkusativ!

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