03 Valencia 2005-2006

Mittwoch, 9. August 2006

Mi Vuelta a España - Etappe 5: Pamplona

pamplona
Seit Hemingway völlig überschätzt. Wenn nicht gerade Stiere durch die Strassen ziehen, ist Pamplona einfach nur eine normale mittelgrosse Stadt in der Provinz. Die Berge nördlich davon sind allerdings der Hammer.

Mi Vuelta a España - Etappe 4: Zaragoza

zaragoza
Nachdem ich mangels Alternativen 24€ für ein Zimmer hinblättern musste, habe ich beschlossen, die Stadt doof zu finden.

Mi Vuelta a España - Etappe 3: Teruel

teruel
Was kann man von einer Stadt erwarten, deren Slogan lautet: "Teruel existiert"?

Mi Vuelta a España - Etappe 2: Albarracín

albarracin
Wunderschöne, mittelalterliche Stadt, spektakulär in die Landschaft gesetzt. Sollte man unbedingt mal als Filmkulisse verwenden.

Mi Vuelta a España - Etappe 1: Sagunt

sagunt
Sollte eigentlich nur ein kleiner Zwischenstop sein, aber dann kam eine grosse Paella dazwischen.

Kurznachrichten

  • Ich lebe und es geht mir gut.
  • Uni ist schon lange vorbei. Die letzte Prüfung habe ich Ende Juni geschrieben. Hab ne 8 bekommen.
  • Violaine hat mein WM-Tippspiel gewonnen.
  • Mein Kurzfilm ist abgedreht und auch schon halbwegs geschnitten. Bin ganz zufrieden damit. Das Ergebnis gibt´s voraussichtlich Ende September zu sehen.
  • Am 1. August bin ich aus meiner Wohnung ausgezogen und reise seitdem durch Spanien.
  • Am 23. August geht mein Flieger von Valencia nach Berlin und dann bin ich wieder da. Und irgendwie freue ich mich auch schon drauf.
  • Meine Freundin María hat beschlossen, eine Weile in Berlin zu leben. Damit wird sie wahrscheinlich Ende September anfangen

Montag, 3. Juli 2006

U-Bahn-Unglück in Valencia

Heute mittag ist in Valencia eine U-Bahn entgleist. Es gab 41 Tote und mehrere Verletzte.

Nachdem die Nachricht inzwischen auch schon bei Spiegel-Online zu lesen ist, wollte ich nur kurz Bescheid sagen, dass weder ich noch irgendjemand, den ich kenne, ich besagter U-Bahn saßen.


Short summary for my English-speaking readers:
41 people died today in a subway accident in Valencia. I and all the people I know are fine.


Breve resumen para mis lectores hispanohablantes :
41 personas murieron hoy en un accidente de metro en Valencia. Yo y toda la gente que conozco estamos bien.

Montag, 26. Juni 2006

Deutschland gegen Schweden

Anpfiff: Ich borge mir 20 € von Violaine. Denn zum Fußball gehört Bier, und Bier kostet Geld. Und jetzt schnell los. Das Spiel hat schon angefangen.

4. Minute: Ich bin auf dem Weg ins Finnegan’s , dem Irish Pub auf dem Plaza de la Reina mit zwei Plasmafernsehern und einer Leinwand. Alleine. Javier ist in Madrid, Violaine will lieber zu einer Anti-Papst-Demonstration (Der Papst kommt anlässlich des Weltfamilientreffens nach Valencia) und die ganzen Spanier, die ich kenne, sind nicht so die Fußballfans. Einmal hab ich es geschafft, María zu überreden, aber die ist heute auf einer Familienfeier.

6. Minute: Ich treffe im Finnegan’s ein. Erster Gedanke - Super, steht schon 1:0 für Deutschland. Zweiter Gedanke - Mist, und ich hab’s verpasst. Dritter Gedanke - Ganz schön voll hier. Besonders die Raucherecke. Das heißt dann wohl Stehen und Nichtrauchen.

12. Minute: Pünktlich zum 2:0 kommt mein Bier. Die Deutschen (Das bedeutet: Alle bis auf die Kellner) jubeln. Mein Nebenmann wedelt mit seiner Deutschlandfahne und schreit: „Poldi, du bist ein Gott!“

33. Minute: „Ooh!“ Eine falsche Mitleidsbekundung von der ganz gehässigen Sorte geht durch die Kneipe, als ein Schwede vom Platz gestellt wird. Die anschließende Zeitlupenstudie, wie der Schiri genießerisch die rote Karte zieht, ist mein persönliches Highlight dieser Partie.

Halbzeitpause: Schönes Spiel, aber ich hab die Schnauze voll vom Stehen und Nichtrauchen. Die Stimmung ist nicht gerade euphorisch und außerdem kenne ich hier niemanden. Da schau ich mir die zweite Hälfte doch lieber zu hause an. Im Sitzen.

46. Minute: TVUPlayer heißt das Programm, dass ich mir für die WM runtergeladen habe und mit dem ich per Internet Fernsehsender aus aller Welt schauen kann. Aber heute habe ich ein paar Probleme mit der Leitung. ESPN2 geht gar nicht und beim chinesischen CCTV-5 ist das Bild beschissen (Der Ton auch, aber ist in diesem Fall nicht so wesentlich). Vielleicht klappt ja ABC?

53. Minute: Als Larson zum Elfmeter antritt, steht die Zeit für einen Moment still. Im wahrsten Sinne des Wortes. Und als sich das Bild nach einer Weile wieder bewegt, jubeln die Deutschen. Lehmann, du Fuchs! In der Wiederholung kriege ich dann mit, dass er ihn gar nicht gehalten hat. Larson hat den Schuss ganz alleine versiebt. So kann ich kein Fußball gucken. Ich muss doch wieder in eine Kneipe.

60. Minute: Das Café Lisboa ist der Treffpunkt der Valencianer Bohème und die ist nicht sonderlich fußballbegeistert. Aber immerhin hängt da ein kleiner Fernseher an der Wand. Zwei schwedische Pärchen sitzen davor. Die Stimmung schwankt zwischen gedrückt und egal. Zumindest habe ich kein Problem, hier einen Sitzplatz zu finden.

70. Minute: Eine Gruppe Spanier kommt rein, schiebt ein paar Tische zusammen und macht das, was Spanier am liebsten machen: Laut sein. Sie übertönen locker den Kommentator aus dem Fernsehen, und das obwohl der auch permanent brüllt. Mir doch egal. Deutschland schießt aus allen Lagen und ich habe gute Laune. Noch 20 Minuten bis zum Viertelfinale.

Abpfiff: Juchuh! Deutschland hat gewonnen. 2:0 gegen Schweden. Ich schaue mich um, und suche jemanden, mit dem ich meine Freude teilen kann. Die schwedischen Pärchen sind leider schon weg. Müssen irgendwann in der Nachspielzeit geflüchtet sein. An der Bar entdecke ich einen Mann mit einer dieser hässlichen Deutschland-Girlanden um den Hals. Ich überlege kurz, sehe dann aber doch von einer Verbrüderung ab. Kann mich auch ganz gut alleine freuen.

Mittwoch, 26. April 2006

Text mit Links

Die Fallas sind jetzt seit mehr als einem Monat vorbei und ich habe definitiv keine Lust mehr, etwas darüber zu schreiben. Aber wenigstens möchte ich noch einen Text von meinem Mitbewohner Michael verlinken, den er geschrieben hat, als er mich während der Fallas besucht hat. Das tue ich mit bestem Gewissen, denn
  1. ist der Text informativ und auch nicht schlecht geschrieben
  2. ist er in der Riesenmaschine erschienen, die man sowieso nicht oft genug verlinken kann, und
  3. hat Michael mich auch mal verlinkt und damit für den seither gültigen Rekord von 30 Besuchern an einem Tag in meinem Blog gesorgt.
Und wenn ich schon mal dabei bin, könnt ihr euch das hier auch gleich noch mit anschauen (das ist mein Hosenbein im Bild unten rechts).


Short summary for my English-speaking readers:
Sorry guys. No translation today.

Breve resumen para mis lectores hispanohablantes :
Lo siento, pero este texto realmente no vale la pena resumirlo.

Montag, 24. April 2006

Mando Diao in Valencia

Ein Land, in dem die Band Mando Diao weitestgehend unbekannt ist (Spanien), kann man eigentlich nur verachten - wegen seiner Ignoranz gegenüber unserer geliebten Popkultur. Oder man kann es dafür lieben. Denn wo sonst kriegt man die Karten für ein Mando-Diao-Konzert noch bequem an der Abendkasse? Und wo sonst würden sie in einem kleinen Club mit fast familiärer Athmosphäre spielen – mit genau der richtigen Anzahl von Leuten, damit gute Stimmung aufkommt und dass man trotzdem genug Platz zum Hüpfen hat? Also in Berlin bestimmt nicht. Würde man beispielsweise in der Columbiahalle so nah an die Bühne heranwollen, wie ich es am Donnerstag war, müsste man schon zwei Stunden vorher da sein oder sich mit brutaler Gewalt seinen Weg durch die Menschenmenge bahnen. Und jeder, der mich etwas besser kennt, wird bestätigen, dass ich zu beidem nicht fähig wäre.
Und, und, und das Beste ist: Die Spanier sind alle viel kleiner als ich. Was widerum bedeutet: Beste Aussicht von überall.
Eine klitzekleine Kritik hätte ich dann allerdings doch noch. In Spanien ist anscheinend das Konzept der Zugabe völlig unbekannt, denn als Mando Diao das erste Mal die Bühne verließen, gab’s noch einen braven Abschiedsapplaus und dann fingen die Leute an, sich auf den Nachhauseweg zu machen. „Nein, ihr Pfeifen. Nicht gehen! Weiter klatschen! Dann kommt die Band wieder. Echt.“ Die Band kam auch so wieder. Wahrscheinlich war es nicht ihr erstes Konzert in Spanien.

Mando-Diao

Short summary for my English-speaking readers:
I went to see a Mando Diao concert in a small club because the band doesn’t seem to be very famous here in Spain. Great show with a good athmosphere (remember: Spanish people are quite noisy...) and a good view (...and mostly shorter than me).

Breve resumen para mis lectores hispanohablantes :
“Mando Diao” es un grupo de rock de Suecia que se fundó en el 1999. Tocan un estilo de garage rock melódico que en directo puede llegar a ser bastante duro. Hasta el momento han publicado los álbumes: “Bring ‘Em In (2002)” y “Hurricane Bar (2004)”. Sus canciones más conocidas son “Sheepdog” y “God knows”.
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