WG im Wandel II
Meine Bedingungen für den neuen Mitbewohner waren folgende: Er sollte männlich und nicht der französischen Sprache mächtig sein. Damit wollte ich niemanden diskriminieren, sondern lediglich das fragile Gleichgewicht unserer WG bewahren.
Eine WG – das muss man wissen – ist nämlich wie ein kleines Ökosystem und wenn auf einmal alle französisch sprechen, kippt der See eben um. Nachdem ich das Violaine und Marie ausführlich erklärt hatte, haben sie das auch so gesehen.
Mit einem Aushang in unserem Lieblingscafé hatten wir auf einen Schlag zehn Bewerber und hätten sicherlich noch mehr haben können, wäre der kleine handgeschriebene Zettel nicht nach zwei Tagen auf mysteriöse Weise verschwunden. Aber auch zehn waren schon mehr als genug, schließlich muss man sich ja auch mit allen unterhalten und so.
Der Gewinner unseres kleinen Castings war ein 35jähriger Kolumbianer namens Javier, der an einer kleinen privaten Filmschule in Zentrum Drehbuch studiert. Zur Zeit kämpft Javier allerdings noch mit seiner alten Vermieterin um die Herausgabe seiner Kaution und wird solange in unserer WG von Kathrin aus Ulm vertreten. Sein endgültiger Einzug ist für Anfang März geplant.
(„Ha ha.“, wird sich der pfiffige Leser jetzt denken, „Anfang März ist doch schon lange vorbei.“, woraufhin ich dann erwidere: „Ja das stimmt. Ich hatte den Text letzten Monat völlig altmodisch auf ein Stück Papier geschrieben und war bis heute einfach zu faul, das ganze in den Computer zu tippen.“)
Short summary for my English-speaking readers:
No girls, no French. Those were the only conditions for our little flat mate casting. It was quite a hard decision but in the end the winner was Javier from Columbia.
Breve resumen para mis lectores hispanohablantes :
Para nuestro nuevo compañero de piso sólo había dos condiciones: No chica y no saber hablar francés. Javier de Colombia las cumple todas y por eso ahora va a vivir con nosotros.
Eine WG – das muss man wissen – ist nämlich wie ein kleines Ökosystem und wenn auf einmal alle französisch sprechen, kippt der See eben um. Nachdem ich das Violaine und Marie ausführlich erklärt hatte, haben sie das auch so gesehen.
Mit einem Aushang in unserem Lieblingscafé hatten wir auf einen Schlag zehn Bewerber und hätten sicherlich noch mehr haben können, wäre der kleine handgeschriebene Zettel nicht nach zwei Tagen auf mysteriöse Weise verschwunden. Aber auch zehn waren schon mehr als genug, schließlich muss man sich ja auch mit allen unterhalten und so.
Der Gewinner unseres kleinen Castings war ein 35jähriger Kolumbianer namens Javier, der an einer kleinen privaten Filmschule in Zentrum Drehbuch studiert. Zur Zeit kämpft Javier allerdings noch mit seiner alten Vermieterin um die Herausgabe seiner Kaution und wird solange in unserer WG von Kathrin aus Ulm vertreten. Sein endgültiger Einzug ist für Anfang März geplant.
(„Ha ha.“, wird sich der pfiffige Leser jetzt denken, „Anfang März ist doch schon lange vorbei.“, woraufhin ich dann erwidere: „Ja das stimmt. Ich hatte den Text letzten Monat völlig altmodisch auf ein Stück Papier geschrieben und war bis heute einfach zu faul, das ganze in den Computer zu tippen.“)
Short summary for my English-speaking readers:
No girls, no French. Those were the only conditions for our little flat mate casting. It was quite a hard decision but in the end the winner was Javier from Columbia.
Breve resumen para mis lectores hispanohablantes :
Para nuestro nuevo compañero de piso sólo había dos condiciones: No chica y no saber hablar francés. Javier de Colombia las cumple todas y por eso ahora va a vivir con nosotros.
donfelipe - 22. Mär, 14:51