Rückblick Brasilien 13: Familienglück
Brasilianer halten Gastfreundschaft für eine der wesentlichen Eigenschaften, die sie von Europäern und Nordamerikanern unterscheidet. Und so ist es für sie selbstverständlich, Einladungen aller Art auszusprechen, für den Fall, dass man mal in ihrer Stadt vorbeikommt.
Nur rechnen sie nicht wirklich damit, dass man irgendwann tatsächlich vor ihrer Tür steht. In meinem Fall eine fatale Fehlannahme.
Nachdem aber die erste Überraschung über den unerwarteten Gast vorüber ist, wird sich kräftig für ihn ins Zeug gelegt. Das gehört zum brasilianischen Selbstverständnis. Und da die Leute, die mich einladen im Prinzip alle bei ihren Eltern wohnen, wird die ganze Familie in die Rundumbetreuung miteinbezogen. Diese beinhaltet alles, was das Touristenherz begehrt: Unterkunft mit Vollpension (meist exzellente Küche), Shuttle-Service zum Busbahnhof bzw. Flughafen, Stadtführung, abendliches Partyprogramm, Wäscheservice und Internetzugang. Etwas davon abzulehnen, wäre zutiefst unhöflich (bilde ich mir zumindest ein). Hin und wieder leidet zwar die eigene Bewegungsfreiheit darunter, aber die Annehmlichkeiten überwiegen bei weitem. Ganz zu schweigen von dem netten Nebeneffekt, dass das Reisebudget geschont wird.
In den letzten beiden Wochen hatte ich enormes Glück und bin gleich bei drei Familien hintereinander untergekommen: Bei Schnaider in Foz do Iguaçu, bei Rafael in Curitiba und zuletzt bei Daniele und ihrer Schwester Rebecca in Fortaleza. Ich habe die Zeit genossen und bin extrem dankbar. Allerdings ist damit nun vorerst Schluss, denn auf meiner weiteren Reiseroute durch den Nordosten kenne ich niemanden. Abgesehen von Daniel in Recife. Aber der wohnt, soweit ich weiß, in einer Kaserne.
Nur rechnen sie nicht wirklich damit, dass man irgendwann tatsächlich vor ihrer Tür steht. In meinem Fall eine fatale Fehlannahme.
Nachdem aber die erste Überraschung über den unerwarteten Gast vorüber ist, wird sich kräftig für ihn ins Zeug gelegt. Das gehört zum brasilianischen Selbstverständnis. Und da die Leute, die mich einladen im Prinzip alle bei ihren Eltern wohnen, wird die ganze Familie in die Rundumbetreuung miteinbezogen. Diese beinhaltet alles, was das Touristenherz begehrt: Unterkunft mit Vollpension (meist exzellente Küche), Shuttle-Service zum Busbahnhof bzw. Flughafen, Stadtführung, abendliches Partyprogramm, Wäscheservice und Internetzugang. Etwas davon abzulehnen, wäre zutiefst unhöflich (bilde ich mir zumindest ein). Hin und wieder leidet zwar die eigene Bewegungsfreiheit darunter, aber die Annehmlichkeiten überwiegen bei weitem. Ganz zu schweigen von dem netten Nebeneffekt, dass das Reisebudget geschont wird.
In den letzten beiden Wochen hatte ich enormes Glück und bin gleich bei drei Familien hintereinander untergekommen: Bei Schnaider in Foz do Iguaçu, bei Rafael in Curitiba und zuletzt bei Daniele und ihrer Schwester Rebecca in Fortaleza. Ich habe die Zeit genossen und bin extrem dankbar. Allerdings ist damit nun vorerst Schluss, denn auf meiner weiteren Reiseroute durch den Nordosten kenne ich niemanden. Abgesehen von Daniel in Recife. Aber der wohnt, soweit ich weiß, in einer Kaserne.
donfelipe - 31. Aug, 19:29
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